Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr
von Peter Klas (1993)
Von den vielen Einsätzen seit Bestehen der Wehr sind drei besonders herauszuheben:
Am 02. August 1943 wurde das Anwesen des Gastwirtes Johann Klaus aus Niederscheidweiler von Brandbomben getroffen und entzündete sich. Das Feuer artete zu einem Großbrand aus, da fast kein Löschwasser vorhanden war. Die fünf eingesetzten Feuerwehren mußten mit Jauche löschen. Dem Brand fielen zwei Scheunen mit Stallungen, zwei Dächer von Wohnhäusern und ein Dach einer Scheune zum Opfer!
Ebenso am 16. September 1963 brach in Oberscheidweiler bei dem Landwirt Mathias Rodermund ein Brand aus, der sehr schnell um sich griff. Die Wehren kämpften verzweifelt gegen das Feuer an. Starker Seitenwind und Wassermangel zwangen die Wehren jedoch, die Nachbarhäuser, die schon zu brennen begannen, zu löschen. Das Anwesen der Familie Rodermund brannte völlig nieder, und beim Nachbarn Mathias Wilms brannte ein Schuppen ab.
Im Sommer 1964 wurde die Wehr nach Mückeln gerufen. Dort brannte das Anwesen der Familie Rauen, und dieser Brand wütete sich zu einem Großbrand aus. Bedingt durch dichte Bauweise, den Ausfall von drei Motorspritzen - nur die TS 8 unserer Wehr war noch einsatzfähig - mussten die Helfer zusehen, wie das Anwesen der Familie Rauen bis auf die Grundmauern abbrannte. Bei den Familien Simonis und Schmitz wurden die Dachstühle der Wohnhäuser ein Raub der Flammen.